Schema für die weiteren Überlegungen
Leistungen bzw. Erlöse abzüglich der variablen Kosten ergeben den Deckungsbeitrag. Er gibt an, wie viel das Produktionsverfahren dazu beiträgt, die Festkosten und kalkulatorischen Kosten zu decken.
Beispiel:
Überbetrieblicher Mähdrusch 220kW, 6m
Erlöse | 13.000€ |
- variable Kosten | 3.500€ |
DB | 9.500€ |
Der Gewinn setzt sich aus den Vermögenswerten, die im Laufe des Jahres vom Betrieb abfließen, und dem Vermögenszuwachs aus dem Vergleich zu Beginn des Wirtschaftsjahres zusammen. Allgemein unterscheidet sich die Betrachtungsweise zwischen dem betriebswirtschaftlichen Gewinn und dem steuerlichen Gewinn aus der GuV der Buchführung.
Betriebswirtschaftlicher Gewinn
Die Betriebswirtschaft definiert den Gewinn nach Erlösen abzüglich aller verbrauchten Produktionsfaktoren. Dazu zählen:
Beispiel:
Überbetrieblicher Mähdrusch 185kW, 6m
Erlöse | 13.000€ |
- variable Kosten | 3.500€ |
DB | 9.500€ |
- feste Kosten | 7.000€ |
Gewinn | 2.500€ |
Steuerlicher Gewinn nach GuV
Der Gewinn in der GuV wird durch Gegenüberstellung des Unternehmensertrags und des Unternehmensaufwand ermittelt. Um planbare Ergebnisse zu erhalten, müssen außerordentliche Aufwendungen und Erträge vom Gewinn abgezogen werden. Die Kostenstellen sind in jeder GuV der Buchführung nachzulesen
(Quelle: nach W. Pfadler, J. Habermeyer)
Der Unternehmergewinn ist der Reinertrag eines Produktionsverfahrens bzw. eines Betriebs. Erlöse abzüglich aller faktischen und kalkulatorischen Kosten ergeben den Reinertrag. Der Unternehmergewinn sagt aus, ob eine Unternehmung rentabel oder unrentabel ist.
Für die Berechnung werden vom Gewinn die Ansätze für eigene Arbeit, Pacht und eingesetztes Kapital abgezogen.
Beispiel:
Überbetrieblicher Mähdrusch 185kW, 6m
Erlöse | 13.000€ |
- variable Kosten | 3.500€ |
DB | 9.500€ |
- feste Kosten | 7.000€ |
Gewinn | 2.500€ |
- Lohnansatz | 1.400€ |
- Zinsansatz | 2.500€ |
U-Gewinn | -1.400€ |
(Quelle: nach W. Pfadler, J. Habermeyer)