Folgende Verfahren können im Betrieb unterschieden werden
Die Berechnung der betrieblichen Maschinenkosten gibt nicht nur einen Überblick über die tatsächlichen Kosten, sondern auch mithilfe der Zielkostenbetrachtung über die möglichen finanziellen Reserven im Betrieb. Zuerst müssen die gesamtbetrieblichen Mechanisierungskosten errechnet werden. Dazu liegt folgendes Schema vor:
Die Erklärung und die schrittweise Vorgehensweise finden sich im Kapitel Maschinenkosten.
Der tatsächliche Kostenwert pro ha im Ist-Betrieb wird mit dem möglichen Zielkostenwert verglichen. Der Zielwert richtet sich nach dem Grenzwert der Maschinenkosten, den das Tortendiagramm für die Zielkostendarstellung eines Produktionsverfahrens ausweist (Zielkosten im Betrieb). Zur Vereinfachung dient das Zielkosten-Schema für Maschinenkosten. Plakative Durchschnittswerte geben ein anzustrebendes und mögliches Kostenniveau wieder. Um den gesamtbetrieblichen Kontext abzubilden, listet die Darstellung die jeweiligen Maschinenkosten für die gängigsten Produktionsverfahren auf.
Der Vergleich von Ist-Kosten zu den Soll-Kosten zeigt das Einsparungspotential innerhalb der Mechanisierung auf. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten lohnt der Blick auf die Maschinenkosten umso mehr.
Beispiel:
Problem:
Lösung:
Gewinnkompensation durch Reduzierung der Maschinenkosten
Zielkostenberechnung:
Die Differenz aus Ist- und Sollwert ergibt eine Reserve von rund 33000€.
(1000 €/ha – 667 €/ha) x 100 ha = 33000€
Die Kosteneinsparung bei der Mechanisierung kann mit verschiedenen Möglichkeiten erreicht werden:
Konsequente Auslagerung der Außenwirtschaft
Die Zielkosten geben den maximal möglichen Kostenwert wieder. Terminkosten sind nicht in der Kalkulation miteinbezogen. Der tatsächliche Zielkostenwert kann daher abweichen.
Für die Erreichung bzw. der schrittweisen Annäherung gilt der Grundsatz: Festkosten fallen pro Maschine u. Jahr an!
Folgerung:
(Quelle: nach W. Pfadler, J. Habermeyer)